Schwerbeladene Wagen

  • Hallo Dampffreunde
    Längere Zeit stört mich das jeweilige Aufgleisen von 25 Wagen um eine Lok zu testen wenn ich auch gerne mal einen schönen Abdampf Auspuffschlag hören möchte. Das macht sich besonders beim Dampfen an Ausstellungen oder Im Verein bemerkbar.
    Ich versuche nun mit 4 schweren Wagen (jeder hat gut 4 Kilo) das Problem zu lösen.
    Mein Reifenhändler schenkte mir alte Auswuchtgewichte die ich jetzt in die Wagen einbaue und mit Holzleim sichere damit es ein festes Paket gibt.
    Am Ende kommt dann noch Kohlenimitation oben drauf.





    Nach 2 Tagen sieht das ganze dann so aus ich denke es vergehen noch einige Tage bis das ganze etwas kompakt wird.





    Meine 4 Schwergewichts Wagen werden vermutlich etwa 17 Kilo auf die Wage bringen und eine Lok ganz schön vordern.
    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg


    Gute Idee, die Loks werden sich über die „Mehrarbeit freuen“.


    Du könntest natürlich auch einen Aufsitzwagen konstruieren, dann kannst du dich selbst von deinen Loks herumziehen lassen .......... (Scherz).


    Freundliche Grüsse


    Hermann

  • Hallo Georg,


    für meine große E-Lok habe ich mir Ballstblei aus Wuchtblei selber gegossen.
    Bei der Form hab ich mich an den Bildern von folgenden Seiten orientiert:
    http://www.divinggroup.de/wbb2/thread.php?threadid=2729&sid= und
    http://www.buntbahn.de/modellbau/viewtopic.php?t=5637
    (So kann ich die Gewichte seperat transportieren
    und mußte nicht solange auf aushärten des Leim warten :wink: )


    Gruß
    Sascha

    Moin Moin
    ____________________________________________________
    Als Eltern machen wir Fehler, keiner kann alles richtig machen,
    es kommt nur darauf an, es mit viel Liebe falsch zu machen. Ø

  • Hallo Dampffreunde
    Hermann ich habe schon vor Jahren als ich festgestellt habe, dass mein "Anton" locker 22.5 kg zieht erwogen einen Sitzwagen zu bauen (aber nie realisiert) insbesonders da ja die LEBU Gleise trittfest sind.


    Sacha bis anhin habe ich wie Du die Beschwehrungsgewichte immer in speziell gebaute Behälter eingegossen. Auch hier habe ich einen Blech Kübel gebaut und festgestellt, dass der Energieaufwand riesig ist um die Bleigewichte alle da rein zu giessen. Dazu kommt, dass heute ca. die Hälfte der Gewichte nicht mehr aus Blei besteht und sich nicht so einfach verflüssigen lassen.


    Thomas meine Märklin Wagen haben Metallräder und Metallager zudem habe ich diese Wagen als Schnäpchenkauf im EBay erstanden. Ich hoffe, diese dann in Nördlingen so richtig testen zu können. Ich denke einfach gut schmieren bringt schon viel schau mer mal was sie aushalten.



    Andreas ich habe auch überlegt was ich nehmen soll zur Festigung meiner Bleieinlage. Gips währe sicher auch gut war aber grad keiner da. Weissleim verfestigt und wird nicht spröde braucht aber seine Zeit zum durchtropcknen was mich aber nicht stört den die Wagen warten schon geraume Zeit auf die Füllung nur das Personal hatte bis anhin keine Lust. ich hoffe, dass die Wagen bis Nördlingen Ende August betriebsbereit sind damit meine BR 52 was zum Ziehen hat.


    Freundliche Grüsse :lol:
    Georg

  • Hallo Georg,


    Verschleiß wird es in den Achslagern auf alle Fälle geben.
    Andererseits macht sich das hohe Gewicht der Wagen nur auf Steigungsstrecken bemerkbar, wenn die Lagerung leichtgängig ist.
    Ich habe schon daran gedacht die Achsen eines Wagens mit einem Dynamo und einem verstellbaren Lastwiderstand zu Bremsen.
    Das hat den Vorteil, dass man die Belastung einstellen kann und das Gewicht des Wagens nicht so stark erhöhen muss.
    Zur Lagerung kann man dann Kugellager einsetzen, um das Verschleißproblem im Griff zu haben


    Grüße,
    Georg

  • Zitat von Georg

    Dazu kommt, dass heute ca. die Hälfte der Gewichte nicht mehr aus Blei besteht und sich nicht so einfach verflüssigen lassen.


    Laut Wikipedia:

    Nach der Entscheidung der EU-Kommission vom 27. Juni 2002 zu Altfahrzeugen wurde der Einsatz von Blei in Auswuchtgewichten verboten.[2] Ersatzweise verwendet man seitdem verschiedene Materialien, hauptsächlich Zink und Stahl; außerdem Zinn, Wolfram und besondere Kunststoffe, die eine hohe Dichte haben.


    Gruß, Gerald :wink:

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Zitat von Andreas

    zur Not kann man auch Uran nehmen....


    oder ein paar Kilo Goldbarren, die müsste Georg nicht mal mit Leim eingiessen

  • Hallo Dampffreunde
    Ich denke Andreas hat recht mit der Meinung dass das Austrocknen lange Zeit in Anspruch nimmt
    Nach einigen Tagen Zeit zum trocknen des Weissleims habe ich meine Schwergewichtswagen der Reihe nach aufgehängt und auslaufen lassen.
    Ich hoffe, dass dadurch nun Hohlräume entstehen und die Durchtrocknung beschleunigt wird.



    Freundliche Grüsse
    Georg

  • Hallo Gewichtheber, -zieher,


    da gibt es ein wunderbares Silikon, in das man das einbetten kann. Dann bleibt das ganze flexibel, kann gummiartig wieder herausgenommen werden etc. und kann in andere Waggons jederzeit eingelegt werden. Härtet je nach Produkt in 20 Minuten bis 12h aus.


    Normalerweise nimmt man da als Urform eine Legosteinkonstuktion, in die man den Rohling grobmaßig eingiesen kann. Dann hat man eben eine flexible Matte, die man je nach Füllstoff, s.u. mit einem sehr sehr scharfen Messer anpassen kann.


    Da braucht man auch nicht unbedingt die Abfälle der Reifenhändler, sondern kauft sich Anglerblei oder nimmt einfach schlichte Granitsteine, Aquariensand etc., und giest das ein.


    Habe mit dem Material sehr viel Erfahrung, weil ich daraus Reifchen für die http://scalerace.de/Ersatzteil…e-6-x-2-5-Paar::8318.html z.B. mache.


    Habe da mir mal welche mit Baritmehl (4,5 spez. G.) gemacht, schön schwer, der Karren lief wie auf Schienen, trotz meiner mangelnden Fahrkünste, na ja war vielleicht da mal gut drauf, aufs Podestertl.


    Grüße


    Fritz

    ]ch weiß, dass ich nichts weiß.
    Sokrates, Griech. Philosoph 469 - 399 v.Chr

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dampffreunde,


    auch ich habe mir einen schönen Güterzug geleistet den ich nun für meine
    Bedürfnisse anpasse.


    Zuerst wird mit Elektrikergips der Wagen ausgegossen. Danach wiegen, oje , mit über 3 KG viel zu schwer, also ausbohren
    bis das Gewicht stimmt.





    Danach verühre ich Kohlestücke mit Epoxidharz und gieße die obere Schicht damit aus.





    Jetzt wird der Wagen noch künstlich gealtert, da das Set aber noch nicht da ist wird erst in Nördlingen angeschaut.