Kohlegefeuerter Kessel für Accucraft Ruby

  • Hallo Gerald,


    einen feinen Baubericht hast du da aufgetrieben :thumbup: . Kleine Lok, großer Kessel :mrgreen:
    Auch der Bau des Satteltanks ist interessant.


    Jetzt will ich nen Kohlekessel bauen! :lol:


    Viele Grüße
    Arne

  • Hallo Gerald,
    ich schätze, das ist sein erster Kessel.Ich finde die Ausführung der Arbeiten teilweise sehr "grob".
    Meine Meinung: Lieber länger brauchen, dafür ein saubereres Ergebnis.Ich habe auch meine Zeit gebraucht, bis ich das verinnerlicht hatte.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Nun ich kenne Eric Schade nicht, was ich von ihm kenne sind tolle Videos seiner Winnegance and Quebec Railway auf youtube youtube Videos von Lifesteam Loks.


    Dort sieht man die amerikanisierte Accucraft Ruby aus oben zitierten Video in einem späteren Video zusammen im Verbund mit einer anderen Livesteamlok bei der Schneeräumung (sehenswert) da läuft die Lok schon viel besser.


    Jetzt wagt er sich wohl mal an eine Kohlelok.

    Zitat von Janosch

    ich schätze, das ist sein erster Kessel.Ich finde die Ausführung der Arbeiten teilweise sehr "grob".


    Er wird sich wahrscheinlich weiterentwickeln wollen. Wie viele von uns die dieses schöne Hobby betreiben.


    Vornehmlich ging es mir mit dem Hinweis auf seinen Beitrag im "myLargescale" auf die schön bebilderte Bauanleitung hinzuweisen. Und wer etwas besser Englisch als ich versteht wird uU auch noch den einen oder anderen nützlichen Tip herauslesen oder sich eine Idee holen.


    Entwickelte Grüße, Gerald :wink:


    PS: Jeder von uns hat mal klein angefangen.

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Moin Gerald,
    war nicht böse gemeint, nur wollte ich anmerken, dass das auch besser geht...meine ersten Kessel sahen auch grausam aus.Aber es wird, langsam.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

  • Hallo Janosch!


    Zitat von Janosch

    war nicht böse gemeint


    Das habe ich auch nicht angenommen.


    Zitat von Janosch

    nur wollte ich anmerken, dass das auch besser geht...meine ersten Kessel sahen auch grausam aus.Aber es wird, langsam.


    Ja du hast "gut zugelegt" da bin ich noch meilenweit davon entfernt, darum bleibe ich erstmal bei Gas und kleineren Um- und selbstbauten.


    Gruß, Gerald :wink:


    PS: Wer das Video der Winnegance and Quebec Railway im Videobeitrag sucht bitte ganz nach unten scrollen, hatte irgendwie den Link verlegt.

    Zwisch'n Soizburg und Bod Ischl ....

  • Zitat von Janosch

    .....
    war nicht böse gemeint, nur wollte ich anmerken, dass das auch besser geht...


    Hallo Janosch,


    sei mir bitte nicht böse, aber das sind Kommentare die es dann eigentlich auch nicht braucht ... selbst wenn der Erbauer der Lok nicht Mitglied bei uns ist. Derartige Wortmeldungen sorgen i.m.o. nur dafür, das mancher seine Werke erst gar nicht vorzeigen wird.


    lg / oliever


    PS: Das es auch besser geht wird mir jedes mal wieder bewusst, wenn ich den Murks betrachte den ich fabriziere :wink:

  • Hallo, alle zusammen,


    Ich habe da mal eine Frage an alle, die im Dampfkesselbau fit sind:
    Über die Frage, Kupfer oder Messing habe ich hier im Forum nichts gefunden, das diese Frage klären könnte. Die Meisten kommerziellen Anbieter (Regner Reppingen Herrmann Wyko) bauen, wenn ich nicht irre, in Messing.
    Ich frage deshalb, weil Messing doch leichter zu löten ist (hart) als Kupfer.
    Über Erfahrungen und Tips diesbezüglich würde ich mich freuen und danke im Voraus.


    Mit einem schönen Sonntagsgruß


    Günter

  • Hallo Günter


    Es gibt diverse Argumente, ich zähle dir hier jetzt mal die auf, die mir wichtig erscheinen:



    Messing:
    + gute Lötbarkeit (Wärmeabfluss nicht so gross)
    + höhere Festigkeit als Reinkupfer (dünnere Wandstärken möglich)
    + Messing ist günstiger als Kupfer
    - Entzinkung; das Messing wird dadurch "Zersetzt" (wie genau diese Reaktion abläuft schaust du dir am besten auf Wikipedia oder so an)
    - ist spröder als Kupfer
    - Altert (also wird spröder mit dem Alter)
    - Messing lässt sich nicht so schön treiben (es geht schon, aber Kupfer ist einfacher; es fällt vorallem auch bei extremen Konturen ins Gewicht )
    - leitet die Wärme nicht so schön wie Kupfer



    Kupfer:
    + sehr gute wärmeleitfähigkeit
    + durch die sehr gute Wärmeleitfähigkeit ist bei Kupfer tendentiell weniger ein Schaden zu erwarten, wenn der Kessel aus Versehen mal trockengeheizt wird.
    + Beständig gegen Entzinkung(da es ja kein Zink enthält)
    + gut formbar (Treibarbeiten)
    + Durch die grössere Wärmekapazität (mehr Masse) ist der Kupferkessel gutmütiger beim Heizen.
    - Ist nicht so einfach zu löten wie Messing weil die Wärme eher abgeleitet wird
    - Es braucht mehr Kupfer weil die Festigkeit nicht ganz so hoch ist wie die von Messing (also grössere Wandstärken nötig)
    - Kupfer ist teurer als Messing


    Ich persönlich baue meine Kessel nur noch aus Kupfer, den etwas höheren Preis und das zusätzliche Gewicht nehme ich dabei gerne in Kauf.


    Gruss Florian

  • Hallo Günter!
    Hier muß ich dem Florian recht geben. Kupfer ist der bessere Kesselbaustoff. In anderen Foren wird darüber heftiger diskutiert. In den entsprechenden Vorschriften für den Kesselbau, die eigendlich erst ab 2 Ltr. Volumen interessant sind, wie der AD 2000, sind nur schwer beschaffbare Messingsorten enthalten. Sauerstoffreies Kupfer ist dagegen kein Problem. Bei dem Bauaufwand, den wir investieren, sollte der Mehrpreis keine Rolle spielen. Ich habe beim Kupferlöten mit http://www.sonderlote.de/epage…ts/%22SSTBA%20314-0019%22 und dem F300 Flußmittel keine Probleme. Wichtig ist natürlich, daß die zu lötenden Teile Zunder- und Oxydfrei sind. Hier hilft ein Säurebad. Zitronensäure, wie Du es zur Entkalkung deiner Kaffeemaschine verwendest reicht.
    Gruß Gerd

  • Hallo Gerd,
    richtig, der Begriff sauerstofffreies Kupfer fehlte. Ansonsten droht Wasserstoffversprödung!
    Wobei Stangenmaterial recht schwer zu beschaffen ist. Hiebei meine ich das Material für die Stehbolzen.
    Gruß Janosch

    Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch schneller als der, der ohne Ziel herumirrt (Gotthold Ephraim Lessing)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Günter

    Über die Frage, Kupfer oder Messing habe ich hier im Forum nichts gefunden, das diese Frage klären könnte...


    Hallo Günter!


    Darüber wurde hier im Forum schon einiges geschrieben, z.B. Korossion/Ausblühungen am Kessel


    Das Hauptproblem bei den Kupferrohren ist halt, dass es da wesentlich weniger Auswahl gibt als bei Messingrohren (Durchmesser/Wandstärke) und sie lassen sich auch nur bei ganz wenigen Händlern "in Haushaltsmengen" beschaffen.


    Dennoch würde ich selbst nur mehr Kupfer verbraten ...


    vlg, Christian

  • Hi Gerald,


    ich wollte noch mal nach dem Kesselbau in dem von dir aufgeführten Link schauen :BT
    Nur leider geht der Link nicht mehr zum Baubericht. Weist du auf Anhieb noch wo der Bericht zu finden ist?


    Gruß und Dank
    Sascha

    Moin Moin
    ____________________________________________________
    Als Eltern machen wir Fehler, keiner kann alles richtig machen,
    es kommt nur darauf an, es mit viel Liebe falsch zu machen. Ø

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Gerald


    Ich weiß auch nicht, aber das ist typisch mylargescale, die Links führen immer nur zur Hauptseite des Forums, anstatt zum verlinkten Beitrag :GR


    Da wurde das Forum vor einiger Zeit umstrukturiert (neue URL) und die alten Links funktionieren deshalb nicht mehr.


    vlg, Christian