Dampfspeisepumpe für Accucraft VI k

  • Hallo zusammen,


    dieser Thread soll als Fortführung der angefangenen Diskussion in diesem Thread dienen.


    Accucraft 6 K


    Kurz noch eine Zusammenfassung.
    Ich möchte eine Speisepumpe in die 6k von Accucraft einbauen.


    Problem: Es gibt keinen Speiseanschluss im Bereich Wasserraum. Nur eine Möglichkeit über den Wasserstand einzuspeisen. Dampfentnahme für die Speisepumpe ist über den freien Pfeifenanschluss möglich.


    Auf dem angehängten Bild seht ihr den "Führerstand". Groß eingekreist (linkes Bild) ist das derzeitige Handpumpen-Speiseventil, klein eingekreist ist der freie Dampfentnahmeanschluss.


    Welche Möglichkeiten habe ich, das Projekt zu realisieren? Hartlöten ist nix neues für mich. Allerdings habe ich schon Bedenken, ein Loch für eine Gewindelötbuchse in den Kessel zu bohren.


    Viele Grüße
    Robert


  • Hi da,


    super, auf die Idee wäre ich jetzt garnicht gekommen. Das könnte die Lösung sein! Einfach ein Rohr an das Ventil löten und das taucht so tief wie möglich in den Kessel. Damit wird immer in das Wasser eingespeist und nicht in den Dampfraum.


    Welches Anschlussgewinde hat denn das Regner Speiseventil? Im Katalog steht nix...


    Danke!
    Viele Grüße
    Robert

  • Hallo Robert
    Für den schnellen Test und für das Lernen mit der Pumpe umzugehen, schließt du einen Dampfentnahmehahn und einen Öler am Kessel und die Pumpe an. Die Saugleitung kann am Anfang mit einem Plastikschlauch in einem Becher landen. Die Druckleitung endet auch mit einem Schlauch, welcher in den Speisekopf passt. Mit dieser Anordnung müsstest du schon einspeisen können.
    Wenn die Pumpe korrekt funktioniert, musst du durch den Saugschlauch den Selbstansaugvorgang beobachten können. Pendelt im Schlauch eine Luftblase nur hin und her oder sieht man einen minimalen Rückfluss oder es wird gar kein Wasser angesaugt, so funktioniert das Rückschlagventil nicht. Das kann von Verunreinigungen des Speisewassers kommen. (Flusen wenn der Behälter ganz leer gesaugt wird)
    Die nächsten Versuche würde ich mit der Einspeisung in den Wasserstand machen. (Bei mir geht es )
    Eine Frage zum Speisekopf der Lok. Ist er so "intelligent" gebaut, dass Wasser beim Fahren in die Zylinder gelangen kann?

    L.G. Wolfgang Franz K.

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang ()

  • Hi damoba,


    was meinst du mit "waagerecht anschliessen" ?


    Danke auch an Alle für eure Antworten. Ich werde mir den ganzen Einbau jetzt durch den Kopf gehen lassen und erstmal nach Wolfgang's Vorschlag vorgehen. D.h. mit der Pumpe erstmal bissel "spielen" und den entgültigen Einbau danach vornehmen.


    Braucht die Pumpe unbedingt Heissdampf? Ein freien Zugang zur Brennkammer habe ich ja noch, sollte also kein Problem sein.


    Sollte ich den Öler von Regner verwenden oder gibt es was kleineres,platzsparendes?


    Viele Grüße
    Robert

  • Hallo Robert
    Ich betreibe sie ohne "Überhitzung".
    Im Katalog von Regner Seite 30 ist ein kleiner Öler abgebildet.
    Gemeint ist beim waagrecht einspeisen: den Wasserstand Anschluss unten mit einem waagrechten "Rohr" zu bauen.
    Wenn Karsten oben am Wasserstand einspeisen kann, warum nicht auch du?

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang,


    ich hatte gedacht, dass eine Einspeisung oben problematisch ist. Man würde ja in den gleichen Raum speisen, wo auch der Dampf für die Pumpe entnommen wird.
    Aber ich kann es ja mal ausprobieren.


    Zu deiner oben gestellten Frage zum Speisekopf. Ich hatte beim Fahren noch keine Probleme mit Wasser im Zylinder. Allerdings könnte das theoretisch passieren, wenn der Kessel zu voll ist und die Lok eine Steigung befährt. Aber mit einem max. 3/4 Wasserstand passiert da nix.


    Weißt du, welches Einschraubgewinde diese kleine Speiseventil für die Pumpe auf S.30 im Katalog hat?


    Viele Grüße
    Robert

  • Hi Robert


    Ich würde keine Dampfspeisepumpe einbauen. Aufwand und nutzen stehen in keinem Verhältnis. Der Kessel ist groß genug umd mit 2 bis 3 Nachspeisungen kommt man über die 1 Stunde Fahrzeit.


    Ciao Karsten

  • Hi Karsten,


    ja, einen rationellen Nutzen hätte der Umbau nicht.


    Ich glaube keine Spur 1 Lok würde wirklich eine Dampfspeisepumpe benötigen. Die Blumenspritze ist preiswerter und einfacher...aber...der Spieltrieb ist da und es geht wie so oft nur um den Spaßfaktor.. :wink:


    Viele Grüße
    Robert

  • Hallo Robert!
    Das Anschlussgewinde für die Leitungen ist M 4 x 0,35.
    Und dann muss ich Dir Recht geben, eine Dampfspeisepumpe ist ein Spielzeug auf dem Spielzeug. Aber man gönnst sich ja sonst nichts.
    Liebe Grüsse aus Wien
    Friedl

  • Hallo Robert
    Eigentlich sollte der Wasserstandsanschluss oben direkt in den Kessel münden und nicht mit den Dampfentnahmestellen in Verbindung sein, sonst wird der Wasserstand beim Fahren nicht richtig angezeigt und Wasser in die Zylinder mitgerissen. Das wird doch hoffentlich nicht der Fall sein. Ich weis jetzt, dass dein Speisekopf ohne Umbau nicht für die Dampfspeisepumpe geeignet ist.
    Das Speiseventil von Regner hat zum Kessel hin das Gewinde M 5 x 0.5.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Robert!


    Ich denke, so könnte es funktionieren!



    Die Pumpe und Speisekopf kannst Du dort einbauen, wo diese gehören. Dann kommen die Leitungen, was Du zum Pumpe und Speisekopf bekommst.


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pál
    Wenn ich deine Zeichnung richtig lese, möchtest du am Wasserstandsanschluss oben Dampf entnehmen, dass bedeutet eine Druckdifferenz zum unteren Anschluss und das Wasser wird in die Höhe gedrückt.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Wolfgang!


    Es gibt keine andere Möglichkeit!



    Aber der Dampfhahn liegt auch neben dem Wasserstand (rechts), warum wäre eine andere Hahn nach links schlechter?


    Gruß
    Pál

    Wer noch vielen Spur I und IIm Loks bauen möchte

  • Hallo Pál
    Die ganze Konstruktion ist eine schlechte Lösung. In der Mitte das Rohr ist die Verlängerung des Kessels, eine Art Dampfdom, von dem die einzelnen Anschlüsse weggehen. Der Anschluss welcher zum Glasrohr führt, darf nicht zur Druckentnahme verwendet werden. ( Regner baut extra eine Trennwand ein um sicher zu gehen, dass der Wasserstand von den Entnahmestellen entkoppelt ist) Im Gegensatz dazu Wasser nach unten einpressen verursacht keine Probleme.

    L.G. Wolfgang Franz K.

  • Hallo Pál,
    Hallo Wolfgang,


    das heißt also, die einzige Möglichkeit wäre die Einspeisung über den oberen Wasserstandsanschluss, weil alles andere be diese 6k Konstruktion nicht zufriedenstellend funktionieren wird?
    Die Dampfentnahme wollte ich am freien Anschluss für das Pfeifenventil realisieren. Das heißt, die Dampfentnahme liegt am "Dampfdom" auf der anderen Seite vom Wasserstandsanschluss.


    Oder aber doch die Lösungsalternative von Da...Tauchröhrchen in den Wasserkessel.


    Viele Grüße
    Robert

  • Hallo Robert
    Die EINFACHSTE Lösung ist über den Wasserstand...........
    Das Tauchrohr ist für die"Blumenspritze" (Handpumpe) von Vorteil. Diese Speisevariante brauchst du schon alleine für den Pumpentestlauf zusätzlich. Man fängt mit den einfachen Sachen an und hält sich den Rückbau offen. Es ist nicht gut bestehende Bauteile so zu verändern, das sie nicht mehr in den Urzustand gebracht werden können. Neue Teile für Versuche kann man wenn sie nicht erfolgreich sind verwerfen, oder verbessern, bis man weis wie es geht. Wenn du mit der Pumpe zurecht kommst, du zufrieden bist und immer noch der Meinung bist sie bei dieser Lok zu verwenden, reden wir weiter. Schließe den Dampf wie besprochen an und pumpe einmal im Kreis, da ist noch nichts verhaut.

    L.G. Wolfgang Franz K.